Zu Beginn des neuen Jahres 2021 kann sich das Reisen mit dem Wohnmobil aufgrund von Lockdowns und Ausgehsperren als schwierig oder sogar unmöglich erweisen. Die europäischen Grenzen sind zwar geöffnet, aber das Reisen mit der Unbeschwertheit von früher ist momentan unmöglich. Achtung Covid-19: Abstandsregelungen, Einschränkungen, nächtliche Ausgangssperren…
Welche Regeln müssen innerhalb der europäischen Union beachtet werden? Kann man im Moment mit dem Wohnmobil nach Frankreich, Italien, Spanien oder Portugal reisen?
Bevor Sie eine Reise im In- oder Ausland planen, sollten Sie sich genauestens über die aktuellen Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen informieren. Viele Länder haben nächtliche Ausgangssperren verhängt, passen Sie also auf, wenn Sie mit dem Wohnmobil unterwegs sind.
Die Corona-Situation und Ausgangssperren in Frankreich
Zum jetzigen Zeitpunkt betrifft die Ausgangssperre das ganze Land. Seit dem 16. Januar 2021 darf das Haus zwischen 18 Uhr abends und 6 Uhr morgens nur aus einem triftigen Grund verlassen werden. Das Ziel der Ausgangssperre ist es, Versammlungen zu vermeiden bei denen Anstandsregeln eventuell nicht ausreichend eingehalten werden und wo der Virus sich schnell verbreitet.
Angesichts des Risikos der Verbreitung des Covid-19 Virus werden die Grenzen überwacht. Ab dem 18. Januar können Reisende aus nicht EU-Ländern nur mit einem negativem Test ins Land einreisen.
Informieren Sie sich gut, wenn Sie nach Frankreich reisen, manche Bezirke haben Sonderregelungen beschlossen. Für zwingend notwendige Fortbewegungen ist eine Bescheinigung mitzuführen.
Die geltenden Beschränkungen in Spanien
Zur Zeit gelten nächtliche Ausgangssperren ebenfalls in Spanien. Zwischen 23 Uhr abends und 6 Uhr morgens soll die Bevölkerung das Haus nicht verlassen. Achtung: Die autonomen Bezirke können abweichende Uhrzeiten für die Ausgangssperren festlegen, informieren Sie sich vorher gut!
12 autonome Bezirke haben besonders strenge Regelungen. Sie müssen mit regelmäßigen Kontrollen oder sogar Einreiseverboten rechnen. Dies gilt zum Beispiel für Andalusien, Aragon, Asturien, Kantabrien, Katalonien, Valencia, Kastilien-La-Mancha, Kastilien-und-León, La Rioja, Murcia, Navarra und das Baskenland.
Die Situation kann sich schnell ändern, wir raten Ihnen daher sich regelmäßig über die aktuellen Bestimmungen der verschiedenen Gebiete zu informieren, um keine Strafe zu riskieren.
Die Bestimmungen und Ausgangssperren in Italien
Zum aktuellen Zeitpunkt sind die italienischen Regionen nach Zonen eingeteilt. In roten Zonen besteht ein besonders hohes Risiko, in orangen Zonen ein hohes Risiko und in gelben Zonen ein moderates Risiko. Auf nationalem Niveau gilt für alle 3 Zonen eine Ausgangssperre von 22 Uhr abends bis 5 Uhr morgens.
Die Fortbewegung aus und in orange und roten Zonen ist untersagt. Für Ausgänge während der nächtlichen Ausgangssperre oder in diesen Zonen muss eine Bescheinigung vorgelegt werden.
Für Ausländer gelten besondere Bestimmungen. Diese können wie folgt aussehen: Ankunft bei der zuständigen Behörde melden, ein Einreiseformular ausfüllen, einen Test durchführen, …
Die geltenden Bestimmungen in Portugal
Wohnmobilreisende aus Europa können nach Portugal einreisen. In Gegenden mit hohem Infektionsrisiko gelten allerdings besondere Einschränkungen. Dazu zählen eine Ausgangssperre zwischen 23 Uhr und 5 Uhr morgens und am Wochenende zwischen 13 Uhr und 5 Uhr morgens.
In ganz Europa bleiben Versammlungsorte wie Restaurants, Bars, Museen und Kinos weitgehend geschlossen.
Selbstverständlich sollten Sie unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort die Barrieremaßnahmen beachten. Denken Sie an Ihre Maske, die an öffentlichen Orten getragen werden muss.
Von Reisen nach Großbritannien raten wir Ihnen ab… um die Ausbreitung des Virus zu bremsen, empfehlen wir Ihnen, möglichst zu Hause zu bleiben. Sie können die Zeit dazu nutzen, um Ihre nächste Reise auf CaraMaps zu planen.
Zum gleichen Thema könnten Sie auch folgende Blogartikel interessieren: „Während Corona mit dem Wohnmobil verreisen“ und „Der Erfolg des Wohnmobils während der Corona-Krise“.